Obwohl ich keinen handwerklichen Beruf erlernte, habe ich alle Kaninchenställe bisher selbst gebaut. Vier Mal musste ich aus beruflichen bzw. familiären Gründen eine neue Anlage bauen. Mit jedem Neubau hat man die bis dahin gewonnenen Erkenntnisse natürlich umgesetzt. Die Ställe wurden immer nach den festgelegten Größen gebaut. Als überwiegende Baustoffe wurden Holz, Dachpappe, Fußbodenbelag und ähnliche Materialien verwendet.

Meine derzeitige Anlage wurde erstellt aus 24er Rauspund, 2 mm Teichfolie und 1 cm starke gehobelte Schalungsbrettern. Tüchtige Hilfe bei der letzten Stallanlage (errichtet 2006) bekam ich durch meine Lebensgefährtin Simone Beyer, die ein guter Handlanger, Berater und Gütekontrolleur war.

Aus Dachlatten wurde ein Grundgestell entsprechend der Maße erstellt, danach diese Rahmen mit 24er Rauspund verkleidet, der Boden bekam 1 cm Gefälle nach hinten an dem dann Dachrinnen angebracht wurden zum Ablauf der Jauche. Der Boden wurde mit Silolack gestrichen und dann die Teichfolie wie eine Wanne aufgebracht. Auf diese wurden Lattenroste aus der Schalung mit Querfugen 0,5 cm gelegt, so dass die Jauche durch die Ritzen in die Dachrinne läuft. Das ist zwar eine mühevolle Arbeit, aber es hat sich sehr gut bewährt. Die Wände wurden mit Restfarben aller Art, besonders Kalkfarbe, gestrichen.

Alle Fächer haben Einzeltüren.

Ich besitze

35 Fächer im Innenstall

38 Fächer im Außenstall und

8 Fächer befinden sich noch in der Bauphase.

Von dieser Anzahl sind 22 der Riesengröße entsprechend, der Rest für kleine Rassen geeignet.

Im Winter werden vor die Türen Plastescheiben geschoben, so dass die Tiere vor Schneetreiben und zu starker Zugluft sowie Unwetter geschützt sind.

In allen Fächern befinden sich Heuraufen.

Hier einige Bilder meiner derzeitigen Stallanlage: